Der Feuerwehrkreisverband des Unstrut-Hainich-Kreises präsentierte sich in diesem Jahr als Ausrichter der
Wettkämpfe im Feuerwehrsport für die Jugendwehren von Thüringen auf dem Gelände der ehemaligen Bundeswehrkaserne in
Görmar. Dass dieser Landesausscheid hier stattfinden konnte,war nicht sicher. Zu danken ist Landrat Harald Zanker (SPD),
Kreisbrandinspektor Lutz Rösener und dem Kreisfeuerwehrverband, die sich dafür eingesetzt haben, dass diese Wettkämpfe
hier stattfinden können. Das betonte vor Beginn der Wettkämpfe auch Landesfeuerwehrjugendwart Jörg Deubert.
Bei der Eröffnung konnte er schließlich für den Wettbewerb der Gruppenstafette der 6-10-Jährigen 16 Gruppen mit jeweils
9 Mitgliedern und 26 Gruppen in der Altersklasse der 10-18-Jährigen sowie 7 Gruppen für den CITF-Wettbewerb begrüßen.
Daneben starteten drei Gruppenfürden Erwachsenenverband auf Bundesebene.
Beim CITF-Wettbewerb handelt es sich um einen zweiteiligen Wettbewerb nach internationalen Regeln, wobei im ersten
Teil eine Schlauchleitung verlegt wird und mit einer Kübelspritze auf ein Ziel gespritzt werden muss. Danach müssen
verschiedene Knoten angefertigt werden. Im zweiten Teil steht ein Staffellauf der Mannschaft auf der 400-Meter-Bahn.
Sportliche Fitness ist bei der Bewältigung von Hindenissen gefragt. Die beste Mannschaft kann sich am Ende für den Bundesausscheid qualifizieren.
Das waren in diesem Fall die Jugendlichen der Feuerwehr aus Westhausen im Kreis Gotha mit starken 1009,40 Punkten vor
der Feuerwehr aus Langenhain (ebenfalls Kreis Gotha) mit 980,90 Punkten. Der dritte Platz ging in den Kreis Erfurt an die
Feuerwehr Witterda/Elxleben.
Viel Trubel herrschte beim Wettbewerb um die Gruppenstafette bei den Jüngsten der AK 6-10 Jahre. Hier erwiesen sich die
Kinder aus Effelder als die Besten mit 895,4 Punkten vor der Mannschaft aus Kammerforst mit 888,8 Punkten. Rang drei ging
in das ostthüringische Steinbach. Die ebenfalls mit großen Hoffnungen gestarteten Kinder der Feuerwehr Marolterode
erreichten mit einer Zeit von 2,26 Minuten und zehn Fehlerpunkten schließlich mit 854,0 Punkten den zwölften Platz im
Landesmaßstab.
Nach Mädchen und Jungen getrennt wurden die Wettbewerbe in der AK 10-18 gewertet, wo bei den Mädchen der
Siegerpokal ebenfalls nach Westhausen mit 812,54 Punkten ging. Die Plätze belegten Reinholterode (812‚50) und Kalteneber
(791‚53). Bei den Jungs erkämpfte sich die Feuerwehr aus Neudietendorf den Sieg mit 864,50 Punkten vor Gamstädt (857‚80)
und Jüchsen(854,18).
Groß war natürlich die Freude bei allen Siegern und Platzierten zur Siegerehrung, wo der Landesverantwortliche der
Jugendfeuerwehren vom Landrat tatkräftig bei der Überreichung er Pokale unterstützt wurde.
Zugegen bei der Siegerehrung waren des Weiteren der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Heinrich Goldmann, Bert Renner von
der Mühlhäuser Feuerwehr und Mühlhausens Oberbürgermeister Johannes Bruns(SPD). Der Dank des Kreis- und Landesverbandes
geht an alle Helfer für ihre ehrenamtliche Arbeit bei der Durchführung dieses Landesausscheide im Rahmen des 20-jährigen
Bestehens des Kreisjugendfeuerwehrverbandes.